Julia
1. Februar 2022

Quepos, die Stadt bei Manuel Antonio

Nationalpark Manuel Antonio Manuel Antonio

Quepos – unsere Anreise

Unsere Reise durch Costa Rica führte uns weiter nach Quepos, die Stadt liegt ca. 15 Minuten mit dem Bus von dem Nationalpark Manuel Antonio entfernt. In Manuel Antonio haben wir kein Hostel gefunden, deswegen wir uns entschieden, in Quepos zu schlafen. Als wir ankamen, wurden wir von einer drückenden Hitze empfangen. Es war einfach unfassbar heiß. Da wir vorher in Monteverde waren und es im Vergleich dazu kalt war, war die Hitze für uns ein regelrechter Schock. Die lange Reise drückte zusätzlich auf unsere Stimmung. Wir waren insgesamt ca. 6 Stunden unterwegs gewesen, die Busse sind nicht gerade die neusten in Costa Rica.

Der Weg zum Hostel war nicht lang. Es war direkt um die Ecke. Das Hostel war in Ordnung, doch wenn wir ehrlich sind, so richtig wohl haben wir uns da nicht gefühlt. Das Zimmer war unfassbar klein und die Sauberkeit nicht gerade die beste. Wir übernachteten im Wide Mouth Frog Hostel.

Stefan hat sich in die Schulzeit zurückversetzt, da wir ein uraltes Stockbett hatten.

Insgesamt hat uns die Stadt Quepos auf Anhieb nicht so gut gefallen, wie Monteverde. Es gibt eine kleine Promenade in Quepos, jedoch keinen Strand. Du kannst mit dem Bus nach Manuel Antonio fahren, dort erwartet dich ein wundervoller Strand und es wurde zu einem unserer Lieblingsplätze. Wir liebten es, einfach am Strand dazusitzen und sich im „nichts“ tun zu üben.

Mehrerer kleinen Läden findest du in Quepos, abends war nicht viel los und vieles geschlossen. Somit fuhren wir oft mit dem Bus nach Manuel Antonio, die Busfahrt kostete uns 80 Cent pro Person. In Manuel Antonio verbrachten wir dann überwiegend unsere Zeit.

 

Manuel Antonio – Zwischen Nationalpark und Sandstrand

Manuel Antonio ist mit dem Bus etwa 15 Minuten entfernt. Ein Bus fährt alle 15 Minuten. In Manuel Antonio findest du viele kleine Geschäfte, man merkt, dass es etwas touristischer ist, das liegt sicherlich daran, dass du dort direkt den National Park von Manuel Antonio findest.

Der Nationalpark

Nehme dir auf jeden Fall einen Tag Zeit, den der Nationalpark hat es in sich. Das Ticket kannst du dir online auf der Website buchen. Im Nationalpark kannst du hervorragend wandern, die Wege sind leicht begehbar. Wir konnten im Nationalpark Faultiere bestaunen und ganz viele Kapuzineraffen, kleine Krebse und verschiedene Vogelarten.

Dabei stellten wir fest, wie zutraulich die Affen sind bzw. wie gewöhnt die Affen an den Menschen sind. Wir konnten oft beobachten, wie die Affen von den Menschen gefüttert wurden, was wir nicht immer nachvollziehen konnten, den es waren überall Hinweise aufgestellt, dass das Füttern der Affen untersagt ist.

Der Strand im Nationalpark hat uns wirklich gut gefallen. Es war wunderschön und hatte etwas Malerisches an sich, ein typischer Postkarten-Strand 🥰

Somit kamen wir um einen Sprung ins Meer nicht drumherum. Eine kleine Abkühlung an dem heißen Tag tat uns richtig gut. Der Strand schließt bereits um 15.00 Uhr, deshalb lohnt es sich wirklich früh in den Park zu gehen, damit du dort etwas verweilen kannst. Dieser Ort ist wundervoll und einfach traumhaft und lädt regelrecht zum Verweilen ein. Nach der Wanderung durch den Nationalpark kannst du am Strand ins Wasser springen und dich von der Anstrengung und den Erlebnissen erholen.

Genauso taten wir es auch und gingen erst etwas Wandern um anschließend in das Meer zu springen.

Insgesamt hat uns der Nationalpark echt beeindruckt, allein schon wegen der Lage am Meer. Der Eintritt kostet dich knapp 15 Euro pro Person. Wir waren etwas zu spät dort und hätten gerne noch mehr Zeit in dem Nationalpark verbracht, gerade an dem wundervollen Strand, den der schließt bereits um 15.00 Uhr.

Wir haben auch durch Erzählungen erfahren, dass die Eintrittsgelder in eine Art „Fond“ wandern und diese gerecht auf jeden Nationalpark verteilt werden.

 

Der Strand Playa Espadilla

An dem Strand haben wir uns fast jeden Tag aufgehalten. Knapp 2,5 km Strandabschnitt, es war so wundervoll. Den Sonnenuntergang dort zu genießen, ist für uns auf jeden Fall ein Muss. An zwei Abenden saßen wir am Strand und haben den malerischen Sonnenuntergang genossen. Stefan war ganz glücklich und freute sich, dass er Zeit hatte den Sonnenuntergang fotografisch festzuhalten. Ich genoss die Aussicht und den Moment.

Der Strand eignet sich super zum Laufen, so machten wir uns eines Abends in Laufklamotten zum Strand. Wir liefen hin und her. Die Stimmung war so toll, ich fühlte das Leben am Strand, überall lief Musik, für mich fühlte es sich fast an wie eine offizielle Laufveranstaltung, da überall das bunte Leben herrschte und an jeder Ecke Musik lief.

Stefan lief etwas weniger und genoss die Musik noch etwas, während ich es mir nicht nehmen ließ, die Schuhe auszuziehen und ein paar Kilometer barfuß am Strand weiter zu joggen.

Am Strand etwas weiter hinten (Richtung Quepos), aßen wir am Nachmittag die besten Tapas, in einem kleinen umgebauten Foodtruck, der zuvor ein Schulbus gewesen sein muss. Die Stimmung hier war wundervoll und wir saßen bestimmt eine Stunde dort.

El Avion in Manuel Antonio

Etwas außerhalb, ich schätze ca. 2 Km liegt ein Restaurant, wo ein altes Flugzeugwrack verbaut ist. Du kannst entweder  zu Fuß dorthin oder du nimmst einen der Busse in Richtung Quepos. Wir wollten uns das Restaurant anschauen und beschlossen daher dort ein Kaffee und ein Stück Kuchen zu essen. Die Aussicht war traumhaft und auch dort genossen wir den Nachmittag sehr. Die Preise sind etwas hochklassiger. Zu Essen bekommst du dort fast alles.

 

Meine persönliche Meinung zu den Tagen in Quepos

Insgesamt haben uns die Tage gut gefallen, jedoch hat uns der Ort Quepos nicht wirklich beeindruckt. Manuel Antonio und der Nationalpark, ist sehenswert und wir waren hierfür wieder sehr dankbar, an solch einem wunderschönen Ort gewesen sein zu dürfen. Es ist verrückt, wie schnell die Zeit vergeht, wie viele tolle Menschen wir auch dort wieder kennenlernen durften. Besonders ein Mensch hat und beeindruckt, Thomas der als Gehörloser auf Reisen ist und eine unfassbare Lebensfreude ausstrahlt, für diese nette Begegnung war ich sehr dankbar.

Wir genießen diese Zeit und sind dankbar für alle Erfahrungen. Eine Reise bringt dich immer voran, du kannst so stark über dich hinaus wachsen und deinen Horizont erweitern, wenn du den Mut hast zu Springen.

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